„Bete, Gott erhört Gebet!“
Die Bedeutung dieses Bekenntnisses darf ich inmitten meiner gesundheitlichen Situation erleben. Meine angeborene Immunschwäche birgt Risiken, besonders in diesen Corona-Jahren. Oft fragen sich meine Frau und ich: „Haben wir von Gott den Auftrag zu diesem beruflichen Dienst mit Menschen oder einer privaten Begegnung? Was tun wir vorbeugend? Wie können wir uns ausgewogen schützen?“ Bis jetzt hat Gott unser Gebet wirklich erhört, indem er mich vor einer Covid-Ansteckung bewahrte.
Hier eine Erfahrung: Neulich war ich bei einer Familienfeier. Am nächsten Tag die bestürzte Nachricht von einer Person, mit dieser ich längere Zeit ohne Schutzmaßnahmen zusammen war: „Ich bin Corona-positiv!“ Wir flüchteten ins Gebet. Und ich bekam nichts! Obwohl ich über viele Jahre immer der Erste und oft der Einzige war, der sehr schnell grippale Infekte aufnahm und ernsthaft wochenlang krank wurde.
Gott hatte Mose und das Volk Israel während ihrer langen Wüstenwanderung gelehrt: „Ich bin der HERR, dein Arzt!“ (2. Mose 15,26). Jesus zeigte sich sichtbar als Arzt. Er heilte den Körper und die Seele von vielen Menschen (Mt 8,16/Lk 7,21). Aber Christus ließ auch viele ohne körperliche Heilung zurück. Gesundheit ist eben nicht alles. Jesus ist unsere Beziehung zu ihm am wichtigsten.
Im MGB beten wir anhaltend um stabile Gesundheit, oder bitten Gott um sein mächtiges Eingreifen bei schwerer Krankheit, von missionarisch und evangelisierend Tätigen! Ja, Gott, unser HERR und Arzt, erhört unser Gebet auf seine Weise!
Im gemeinsamen Gebet mit Jesus verbunden
Bernhard Maier